Neuartige Vaginismusbehandlung in München
PRP-Therapie gegen Vaginismus
Schmerzfreiheit mit der Kraft körpereigener Wachstumsfaktoren. Die Eigenbluttherapie (PRP-Behandlung) gegen Vaginismus soll Beschwerden wie Schmerzen oder Scheidentrockenheit effektiv lindern. Du erhältst Betreuung und Beratung durch einen Facharzt oder eine Fachärztin Deiner Wahl.
EMPOWERRF gegen Vaginismus
EMPOWERRF ist eine revolutionär neue Plattform für den Einsatz in der modernen, minimalinvasiven Gynäkologie. Zur Behandlung von Vaginismus setzt das Konzept auf eine Revitalisierung des Gewebes und kann dafür körpereigene Prozesse in Gang setzen.
Schmerzfrei durch moderne minimalinvasive Verfahren
Du hast krampfartige Schmerzen beim Einführen, zum Beispiel beim Sexualverkehr oder der Nutzung eines Tampons? Das kann auf einen Vaginismus hindeuten – umgangssprachlich auch „Scheidenkrampf“. Wenn Du dieses Problem kennst, bist Du damit nicht allein. Ungefähr jede zehnte Frau in Deutschland hat Vaginismusbeschwerden in mehr oder weniger starker Ausprägung schon erlebt. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Behandlungsoptionen. Neben traditionellen Ansätzen, die oft nur Teilerfolge erzielen, gibt es in jüngster Zeit eine Reihe von vielversprechenden Innovationen auf diesem Gebiet.
Die Fachärztinnen und Fachärzte bei Symmetreat sind auf die Behandlung von Scheidenkrämpfen mit neuartigen Methoden spezialisiert. Dafür kommen verschiedene Ansätze in Betracht, häufig in einer individuell auf Deine Symptome abgestimmten Kombination. Gerne arbeiten die Speziliast:innen dafür mit Deinem Gynäkologen oder Deiner Gynäkologin zusammen, um Dir eine ganzheitliche Therapieoption zu bieten. Ziel ist es, Dich von Deinen Beschwerden zu befreien und Dir ein selbstbestimmtes (Sexual-)Leben zu ermöglichen.
Vaginismus – was ist das?
Vaginismus macht sich durch krampfartige Schmerzen im Bereich der Vagina bemerkbar, bei den meisten Betroffenen vor allem bei der Penetration, also dem Einführen von Gegenständen (Tampons, Toys) oder beim Eindringen des Penis. Auf Grund der Symptomatik wird umgangssprachlich auch vom „Scheidenkrampf“ gesprochen, was fachlich jedoch nicht korrekt ist. Tatsächlich verkrampft sich nicht die Vagina (Scheide), sondern die umgebende Beckenbodenmuskulatur.
Zudem unterscheidet die Literatur zwei Arten des Vaginismus. Der primäre Vaginismus besteht ohne spezifischen Auslöser vermutlich von Geburt an, wobei die Beschwerden häufig erst durch die körperlichen Veränderungen der Pubertät auftreten. Viele Frauen berichten uns davon, dass sie den ersten „Scheidenkrampf“ beim ersten Geschlechtsverkehr wahrgenommen haben.
Daneben gibt es den sekundären Vaginismus, der durch ein Trauma ausgelöst werden kann. Eine mögliche Ursache ist das Erleben eines Missbrauchs, aber auch ein Geburtstrauma kann zu einem sekundären Vaginismus führen.
Eine Besonderheit beim Vaginismus ist in fast allen Fällen die psychologische Komponente. So kann eine Schmerzerfahrung – zum Beispiel beim Geschlechtsverkehr – Angst vor erneuten Schmerzen auslösen. Diese Ängste können ihrerseits die Intensität der Krämpfe verstärken. Das wird auch als „Teufelskreis des Vaginismus“ bezeichnet. Betroffene Frauen sollten sich daher Ihrem Facharzt oder Ihrer Fachärztin für Gynäkologie anvertrauen, wenn der Leidensdruck und/oder die Symptome sie in ihrem Alltag oder ihrem Sexualleben beeinträchtigen. Eine individuell angepasste Therapie ist häufig der beste Weg heraus aus dem Teufelskreis.
Vaginismus-Symptome auf einen Blick
- Das Einführen des Penis, eines Fingers oder Tampons ist erzeugt Schmerzen
- Sexualverkehr ist nicht oder nur unter Schmerzen möglich
- Der Scheidenkrampf entsteht als Reaktion auf Berührungen, versuchte Penetration oder nur den Gedanken daran
- Der Gedanke an sexuelle Aktivitäten erzeugt Angst vor Schmerzen
- Beim Einführen ist eine Verkrampfung der Muskulatur spürbar
- Die Krämpfe treten unwillkürlich auf
Symptome immer untersuchen lassen
Die Diagnose Vaginismus ist eine häufige, aber nicht die einzige Erklärung für Symptome wie Schmerzen beim Einführen. Vor der Vaginismusbehandlung steht daher immer die körperliche Untersuchung, um mögliche andere Ursachen auszuschließen. Eine besondere Herausforderung dabei ist, dass eine gynäkologische Untersuchung bei Vaginismus erschwert sein kann. Sprich Deinen Gynäkologen oder Deine Gynäkologin daher im Vorfeld auf Deine individuellen Beschwerden und deren Intensität an. Nutze gerne auch die Möglichkeit, Dich bei den Fachärzt:innen bei Symmetreat vertrauensvoll beraten zu lassen. Durch fachärztliche Expertise sind sie in der Lage, Vaginismus diagnostisch von anderen möglichen Ursachen abzugrenzen und eine entsprechende Behandlung mit Dir zu planen oder Dich an andere Spezialist:innen zu verweisen.
Vaginismusbehandlung bei Symmetreat
Frauengesundheit ganzheitlich zu betrachten, ist eine Entwicklung der vergangenen zwei Jahrzehnte. In dieser Zeit wurden viele revolutionäre Ansätze entwickelt, um klassische Beschwerden wie Vaginismus zu behandeln. Mittlerweile gibt es eine Reihe von hochinnovativen Optionen, die eine traditionelle Behandlung unterstützen oder ersetzen können. Bei Symmetreat nutzen die Fachärzt:innen PRP und Radiofrequenz-/EMS-Therapien zur Behandlung von Scheidenkrämpfen. Beide Methoden stellen wir Dir hier im Detail vor. Welche sich für Dich am besten eignet, bespricht Dein Arzt oder Deine Ärztin mit Dir in der persönlichen Beratung. Nutze daher gerne die Möglichkeit, einen Beratungstermin zu vereinbaren.
PRP-Therapie gegen Vaginismus
PRP steht für Platelet-Rich Plasma, oder auf Deutsch: thrombozytenreiches Blutplasma. Dieses aus reinem Eigenblut gewonnene Plasma enthält körpereigene Wachstumsfaktoren, die für die Vaginalrevitalisierung eingesetzt werden. Neue Studien weisen darauf hin, dass PRP auch gegen Vaginismus positive Effekte erzielt. Konkret soll die Behandlung Schmerzen lindern, Scheidentrockenheit vorbeugen und auch gegen chronische Fissurierung wirken. Die PRP-Therapie zählt insgesamt zu den neusten und vielversprechendsten Behandlungen von Vaginismus. Sie wird in der Fachliteratur insbesondere als Option genannt, wenn traditionelle Ansätze keine deutliche Besserung gezeigt haben. [1]
Die PRP-Behandlung bei einem Arzt oder einer Ärztin bei Symmetreat findet in einer modern ausgestatteten privaten Praxis direkt in München statt. Dazu wird zunächst eine kleine Menge Blut entnommen und vor Ort aufbereitet. Das so gewonnene plättchenreiche Plasma wird direkt in das betroffene Gewebe injiziert und kann in den nächsten Tagen und Wochen seine Wirkung entfalten. Wie viele Sitzungen sinnvoll sind, um Ergebnisse zu erzielen, hängt stark von der individuellen Ausprägung des Vaginismus ab. Grundsätzlich kann die Vaginismusbehandlung mit PRP im Abstand von einigen Wochen wiederholt werden, um die ersten Effekte weiter zu verbessern. Eine Sitzung dauert etwa 60 Minuten und ist schmerzarm.
Vaginismusbehandlung mit EMPOWERRF
EMPOWERRF ist eine moderne medizintechnische Behandlungsplattform, mit der verschiedene Therapieoptionen zur Vaginismusbehandlung zur Verfügung stehen. Grundsätzlich ermöglicht das Gerät drei Methoden: intravaginale elektrische Muskelstimulation (EMS), bipolare Radiofrequenz (RF) und subepitheliale fraktionierte Radiofrequenz.
Die intravaginale elektrische Muskelstimulation soll die Beckenbodenmuskulatur von innen heraus trainieren. Diese Behandlungsmethode wird auch bei Belastungsinkontinenz angewendet und ist in der modernen Gynäkologie seit einigen Jahren etabliert. Zur Behandlung von Scheidenkrämpfen kann die Muskelstimulation nützlich sein, um Dir mehr Kontrolle über die Muskulatur zu verleihen. So ist nicht nur die gezieltere Anspannung, sondern auch eine bewusste Entspannung häufig möglich.
Forma V®, eine spezielle Behandlungsoption mit der EMPOWERRF-Plattform, soll darüber hinaus dazu beitragen, das Gewebe zu verjüngen und zu revitalisieren. Mit Morpheus8V schließlich kann zusätzlich eine verbesserte Durchfeuchtung des Gewebes erreicht werden.
Die Behandlungsmöglichkeiten von Vaginismus mit der EMPOWERRF-Plattform sind ausgesprochen vielseitig und lassen sich individuell auf Deine Bedürfnisse abstimmen. Therapiepläne, Länge der Sitzungen und Arten der Aufsätze bestimmt Dein behandelnder Arzt oder Deine behandelnde Ärztin daher je nach Symptomatik und Diagnose.
[1] Cynthia, EL & Darido, Jessie & Shamsia, Gharjestani & Diari, Jed. (2020). Platelet-Rich Plasma (PRP) Treatment in Vaginal Penetration Disorders. 71-80. 10.11648/j.jgo.20200804.11.